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Ernst-wiechert-Schule feiert 40 Jahre

Schulabschlussfeier ~ 08.07.201 1

Fröhlich Abschied von der Schule genommen

Stimmige Abschlussfeier für die

Ernst-Wiechert-Schüler im Neuen Theater

Espelkamp (nw). "Ein Abschhied schmerzt immer, auch wenn man sich lange darauf freut". Von diesem von Arthur Schnitzler formulierten Gefühl getragen, erlebte das Publikum im gut gefüllten Theater eine sehr stimmige, sowohl nachdenkliche als auch fröhliche Entlassungsfeier. Sie war größtenteils von den Zehntklässlern selber verantwortet worden.

      Die lockere Moderation lag in den Händen von Filiz Engelhardt und Furkan Oguz aus der 10b. Von einer humorvollen Begrüßung durch die Schulleiterin Anne Siek über verschiedenste Gesangs- und Tanzeinlagen der Schülerin Michelle-Janine Brendel und der Hip-Hop-AG der EWS ging es thematisch in Bild und Ton nach Japan, das mit seinem Schicksal im vergangenen Schuljahr ins Bewusstsein der 10b gerückt war.

      Die BuS-Klasse unter der Leitung von Lehrer Wolfgang Jürgens bot eine umgeschriebene Fabel dar, und die 10a "spielte" Schule, wie sie nicht ganz ernst zunehmen ist.

      Die Höhepunkte der Abschlussfeier waren die Verleihung des Social Awards durch Volksbank - Vertreterin Hunsche an die Schülerin Basma Shamoun; sie wandte sich im Anschluss in ihrer Funktion als Schülersprecherin mit einer Dankesrede an das Publikum.

      Dankbarkeit für die zurückliegenden Jahre und gute Wünsche für die Zukunft in Verbindung mit der Bitte um Gottes Segen zogen sich wie ein roter Faden durch die Abschiedsrede des 10a-Klassenlehrers Herr Udo Spreen, bevor 10b-Klassenlehrerin Hasse als Fußballtrainerin auf die Bühne sprinkelte und aus dem "Trainingslager" des vergangenen Jahres berichtete unter Bezugsnahme auf das Motto der 10.Klasse: "Vom Hugo zum Boss". 

      An die feierliche Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrer und Schulleiterin schloss sich die Ehrung der besten Schüler an. Konrektor Grunwaldt überreichte an Jan Engelhardt(BuS), Eduard Funkner und Richard von Bieren(10a) sowie an Basma Shamoun(10b) Büchergutscheine für die besten Zeugnisse.

      Besonderer Dank ging neben den Klassenlehrern auch an die vielen Helfer, die sich verantwortlich gezeigt hatten für Ton, Technik, Musik, Chorerographie und nicht zuletzt den Blumenschmuck.

       Der Einzug ins Neue Theater nach der Musik "The Time of my Life" und ein Video "Urlaubsgrüße" mit vielen zum Abschied fröhlich winkenden Schülern auf der Bühne bildeten ein gelungenes Rahmenprogramm.

Quelle: Neue Westfälische vom 12.07.2011 / Espelkamp Lokales

Bahnhofsfest Espelkamp ~ 201 1

Künstler und Kämpfer beeindruckten Besucher

 

 

Warme Regenjacke und Schirm durften am Samstag beim Bahnhofsfest nicht fehlen

VON CHRISTIANE BUUCK - Neue Westfälische

Espelkamp. Tapferkeit und Durchhaltevermögen brachten die Besucher am vergangenen Samstagnachmittag mit, die das Bahnhofsfest besuchten. Regenschauer, Windböen und Kälte hielten den Wohlfühleffekt stark in Grenzen und stellten die Besucher auf eine harte Probe.

Wer dennoch blieb, wurde durch die Darbietungen der Künstler und Vereine belohnt.

Michelle-Janine Brendel trotzte mit ihrer ausdruckstarken Stimme und zwei Liedern von "Silbermond" einer rellierenden Tontechnik, die der Techniker nicht so richtig in den Griff bekam.

Die Hip Hop-AG der Ernst-Wiechert-Schule zeigte ihr Können, bevor zwei Überrachungsgäste angekündigt wurden: das jongleur-Duo "Flip Flop". Die beiden jungen Künstler überlisteten die Schwerkraft indem sie Bälle, Keulen, Messer und sogar Klobürsten gekonnt herumwirbeln ließen.

Anschließend ertete die Bläserklasse 6b des Gymnasiums Rahden reichlich Applaus für ihre gespielten Musikstücke aus den Genres Klassik und Filmmusik.

Auch der Wind machte sich bemerkbar und riss plötzlich zwei große Schirme aus ihrer Verankerung und wehte sie ein Stück weg, was drei in der Nähe sitzenden Frauen in großen Schrecken versetzte.

Für Pendelfahrten von und nach Holzhausen und Stadtfahrten stand eine alte Dampflok zu Verfügung, die sich durch laute Signale ankündigte.

Während der Vorführung der Asia Sport-Akademie Espelkamp füllte sich der Bahnhofsplatz nach einem weiteren Regenschauer wieder. "Zauberkampfsportkunst" wurde hier in staunenswetter Vokkkommenheit präsentiert. Die Gruppen des kund-Fu, Tae Kwon-Do und Thai-Boxing sowie der Sebstverteidigung gewährten Einblicke in ihr Können, wobei Tiere wie Schlangen, Tiger, Kraniche und Panther als Darstellungsformen in den Disziplinen der Kampfkunst wiederzuerkennen waren.

Die Kleinsten bis hin zu den Meistern zeigten großes Talent und versetzten die Zuschauer mit Fallübungen, Sprüngen und Selbstverteidigungstechniken in Staunen.

Zum Abschluss unterhielt die Akustikgruppe von real Life die Ausharrenden, während Info- und Aktionsstände, Hüpfburg und andere Aufbauten schon abgebaut wurden.

Aladin und die Wunderlampe ~ 24.02.201 1
Szenen machten Lust auf mehr
 

''Aladin und die Wunderlampe'' am sozialpädagogischen Effekt gewachsen

VON RALF KAPRIES

 

Espelkamp. Die Musical AG der Ernst-Wiechert-Schule Espelkamp hat sich und ihrem Publikum ein großartiges Geschenk gemacht. Kürzlich spielte sie im Neuen Theater Espelkamp vor vollem Haus "Aladin und die Wunderlampe".

Kaum kam man herein, wurde es schon richtig gemütlich. Das Licht war gedimmt, die Vorbühne über dem Orchestergraben hochgefahren und an den beiden Ecken der Vorderseite standen auf Säulen zwei Flammschalen, deren flackernde Feuer-Imitation den Saal in ein geheimnisvolles Licht tauchten. Links war eine Hütte erkennbar, rechts ein paar Steine und etwas Vegetation. Fehlte nur noch der Märchenerzähler. Der kam bald in Gestalt von

Michelle-Janine Brendel, eine junge Dame also, die nicht sprach, sondern mit einer schönen Stimme mit jazzigem Touch den Anfang der Geschichte erzählte und später auch immer wieder deren Fortgang. Dann öffnete sich der Vorhang mit dem fantasievoll-üppigen Bühnenbild.

Ezzet Shouri hatte es mit liebevoller Sorgfalt gebaut und dabei selbst auf kleine Details geachtet. Bunt wucherten die Blumen und in den Sträuchern saßen sogar Papageien. In einer solchen Kulisse zu spielen, ist die helle Freude. Und die hatten offenbar auch alle, die da kamen, gekleidet in bunten Farben und zum Teil richtig prachtvoll wirkenden Gewändern. Zu sehen waren der kecke Aladin und seine liebevolle Mutter, kraftvoll dargestellt von Basma Shamoun. Mike Ristau agierte souverän wie ein großer, als Lausejunge Aladin mit seinen munteren Freunden (Mutlucan Karaca, Kevin Okel und Rudi Bleicher) ebenso wie als reicher Aladin mit dem Palast, der die ebenso pfiffige wie hübsche Prinzessin Fatima (genau passend gespielt von Laura Dzabarova) freite. Die richtig Großen waren Denis Feer, der mit großen Ernst den wirklich beeindruckenden Flaschengeist spielte, sein weibliches Pendant mit dem grazilen Gang (Evelin Teichrib als Fee des Ringes), Denis Grezki mit dem charakteristischen Zungenschlag als kluger Großwesir und Arthur Neu spielte einen recht umgänglichen Sultan, dem seine eigene Güte gut tat.

Zur passend von Steven Hinnah ausgewählten Musik tanzten Fatima und ihre Freundinnen (zugleich auch Elfen: Melike Karaca, Inci Türkmen und Seyma Calkan) einen fröhlichen Schleiertanz. Der Einzug der Karawane, der bunte Basar, die Audienzen beim Sultan – immer wieder entstanden schöne Bilder. Doch ein Blick in den Zuschauerraum hielt eine weitere Überraschung parat: Zu sehen waren Menschen, die sonst nie im Theater sind. Die türkische Muslima in Kopftuch und Mantel, die deutsche Hausfrau mit Bluse und Strickjacke, ganze Familien mit Kindern und Oma – egal welcher Abstammung – blickten gemeinsam mit Spannung und Stolz auf die Darbietungen ihrer Sprösslinge, die im gemeinsamen Spiel Grenzen übersprangen und damit ganz neue Akzente des Ausdrucks setzen konnten. Dieser "Aladin" machte Spaß und macht Lust auf mehr: auf Zusammenleben in gegenseitiger Achtung über ethnische Grenzen hinweg - und auf den nächsten Theaterbesuch.

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